Planung und Aushub einer Baugrube - das muss beachtet werden

von Max Dalhoff

Bei Ihnen steht ein Bauprojekt an? Dann kommen Sie vermutlich nicht um die Erdarbeiten herum, denn mit ihnen wird der Grund für das spätere Gebäude gelegt. Wir erklären Ihnen Schritt für Schritt, was es bedeutet, Erdarbeiten für ein Bauprojekt durchzuführen. Zudem erläutern wir, was ein geologisches Gutachten ist, warum Sie dieses benötigen und was eine Baugrube kostet bzw. mit welchen Kosten Sie rechnen sollten. Wir von Erdplan Berlin sind Ihr Expertenteam, wenn es um Erdarbeiten in Berlin wie Aushub oder Baugrube geht. Gerne helfen wir Ihnen bei Ihrem Projekt weiter.

Bagger beim Ausheben einer Baugrube in Berlin

© Hermann – stock.adobe.com

 

Wann wird eine Baugrube benötigt?

Wenn etwas gebaut wird, ist eine Baugrube der sogenannte Gründungskörper, in dem zum Teil auch schon Geschosse des Bauwerks aufgenommen werden. Hier wird der Grundstein für die Anforderungen an Tragfähigkeit und Ebenheit gelegt. In diesem Zuge wird sichergestellt, dass der Boden nicht wegbricht und die Grubensohle weder auflockert noch durchnässt. Geht die Baugrube außerdem noch in den Bereich des Grundwassers, muss sichergestellt werden, dass der Boden entsprechend abgedichtet ist.

Die Schritte der Erdarbeiten:

  1. Abtragen des wertvollen Oberbodens
  2. Ausheben der Baugrube mittels eines Baggers
  3. Ausheben von Kanälen für z.B. Abwasser
  4. Abfahren des Aushubs
  5. Verfüllarbeiten

Das geologische Gutachten

Bevor eine Baugrube ausgehoben werden kann, müssen Sie sich um ein geologisches Gutachten kümmern. Nur so kann die Beschaffenheit des Baugrunds herausgefunden werden. Zum Beispiel gibt ein geologisches Gutachten Aufschluss über:

  • Tragfähigkeit für Baumaßnahmen
  • Vorhandensein von Wasser
  • Frostsicherheit des Bodens
  • Bodenklasse
  • Eventuelle Schadstoffbelastung
  • Usw.

Für das Gutachten werden an unterschiedlichen Stellen des Bodens Bohrungen vorgenommen. Wie viele es schlussendlich sind, hängt vom Grundstück selbst ab und was für ein Gutachten gewünscht ist.

Bodenproben – deshalb sind sie sinnvoll

Auch eine Bodenanalyse des Erdreichs kann sinnvoll sein. So können Schlüsse über die Tragfähigkeit des Bodens gezogen und das Erdreich analysiert werden. Außerdem kann festgestellt werden, ob sich Belastungen im Boden befinden. Falls die Erde deponiert werden muss, ist dies ein großer Kostenfaktor für Sie. Eine Bodenprobe gibt Ihnen die Sicherheit, dass Sie und Ihre Familie sich auf unbedenklichem Boden bewegen. Zusätzlich kann Ihr Erdbauunternehmen die Kosten viel besser kalkulieren.

So werden die Kosten für eine Baugrube kalkuliert

Zum einen spielt die Bodenklasse eine wichtige Rolle zur Einschätzung der Kosten. Welche es gibt, ist in der DIN 18300 festgelegt. Dort sind die Klassen nach Eigenschaften gegliedert. So gibt es sowohl einen Oberboden, fließende, leichte, mittelschwere und schwere Bodenarten als auch leicht und schwer lösbare Felsen. Wenn alle Informationen vorhanden sind, kann Ihr Erdbauunternehmen die Kosten und die dazugehörigen Maschinen kalkulieren.

Auch der regionale Faktor spielt eine wichtige Rolle. Suchen Sie sich am besten ein Erdbauunternehmen, das es nicht weit zu Ihrem Bauort hat. Eine grobe Kosteneinschätzung erhalten Sie für folgende drei Punkte:

  1. Abtragen des Mutterbodens
  2. Ausheben der Baugrube
  3. Abfahren und Deponieren des Erdaushubs

Erdplan Berlin – Ihr Experte beim Erdbau

Mit einem geologischen Gutachten und einer Bodenprobe haben Sie das richtige Werkzeug an der Hand, um zum Erdbauunternehmen Ihres Vertrauens zu gehen. Wir von Erdplan Berlin helfen Ihnen gerne weiter. Wir übernehmen die gesamten Erdarbeiten und erstellen Ihnen gerne einen ersten Entwurf des Aufwands und der Kosten.

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