Erdaustausch zur Bodenverbesserung: das Geheimnis schöner Gärten
von Max Dalhoff
Der Traum eines jeden Hausbesitzers oder -besitzerin ist ein gepflegter, ansprechender Garten. Doch der entsteht nicht von selbst und Pflanzen bedürfen eines geeigneten Bodens, um prächtig zu gedeihen. Doch was kann man tun, wenn der Boden nicht so ist, wie es der heimische Garten erfordert?
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Was ist guter Boden?
Einen guten Boden machen die folgenden Faktoren aus:
- Nährstoffgehalt
- Durchlüftung
- Wassergehalt
- Krümelige Struktur
Diese Eigenschaften werden durch das perfekte Zusammenspiel von Lehm, Ton und Humus im Boden erzeugt. Jedoch gibt es Gegenden in Deutschland, in denen der natürliche Boden weit entfernt vom Idealzustand ist. Oft ist es bereits ausreichend, bestimmte Zuschlagstoffe anzuwenden, um die Bodenqualität entscheidend zu verbessern.
Wie kann der Boden verbessert werden?
Um das herauszufinden, muss zunächst die Bodenart bestimmt werden. Es gibt schwere und leichte Böden, verdichtete und lockere Böden, Lehm-, Sand- und Tonböden. Je nach Bedarf können zum Beispiel folgende Maßnahmen ergriffen werden:
- Regelmäßiges Umgraben
- Kompost- oder Sandbeigabe
- Zugabe von Pflanzenkohle oder Perlit
- Düngen
- Anlage einer Drainage
- Tiefenlockerung
Liegt ein Extremfall vor oder gehen die Ansprüche über die eines Hobbygärtners oder einer -gärtnerin hinaus, bleibt nur noch die Möglichkeit eines Erdaustausches.
Wann ist ein Erdaustausch sinnvoll?
Ein Erdaustausch ist sowohl vollständig als auch zum Teil als Deckschicht möglich. Er bietet sich an bei:
- Sehr schlechten Böden
- Laufenden Bauarbeiten im Garten
- Bauschutt oder Abfällen im Boden
Mit einem Erdaustausch kann auch bei schlechten Voraussetzungen der Wunsch nach einem gesunden Garten erfüllt werden.
Wie funktioniert ein Erdaustausch?
Bei einem Erdaustausch wird der Boden meist mithilfe eines Baggers vollständig ausgehoben und durch guten Mutterboden ersetzt. Beim Kauf des Mutterbodens ist auf erstklassige Qualität zu achten. Die Entsorgung des alten Bodens übernimmt im besten Fall das Aushubunternehmen für Sie, da diese oft an Auflagen geknüpft ist. Die Kosten für die Baggerarbeiten in Berlin sowie den Erdaustausch richten sich nach der Bodenklasse, der Größe des Aushubs und der Menge des zu entsorgenden Bodens und des Mutterbodens.